„Wie geht das Leben nach meiner Amputation weiter?“ - Wir alle haben eines Tages vor dieser Frage gestanden. Jeder kann für sich allein nach Antworten suchen.

Unsere Erfahrung ist aber eine andere: In einer Gruppe mit Menschen, die vor den gleichen täglichen Herausforderungen stehen, findet man schneller und bessere Lösungen. Darum haben wir April 2005 diese Selbsthilfegruppe gegründet und laden Sie herzlich dazu ein, mit uns Kontakt aufzunehmen. Oder kommen Sie einfach gleich beim nächsten Treffen einmal bei uns vorbei.

Wo und wann, das sehen Sie unter Unsere Treffen. Wir freuen uns auf Sie.

Neue Verordnungen zu Treffen der Selbsthilfegruppe

Liebe Aktive aus den Selbsthilfegruppen,

die Inzidenzwerte sinken weiter und in Niedersachsen gilt seit dem 19.6.2021 wieder neue Corona-Verordnung.

Das wichtigste zuerst: Selbsthilfegruppen dürfen sich treffen – die Grundvoraussetzungen dafür ändern sich im Vergleich zur letzten Verordnung nicht.

Folgendes ist zu beachten:

  • Der 7-Tages-Inzidenz muss laut Allgemeinverfügung der Region Hannover unter 50 liegen - dies ist in der Region Hannover im Moment gegeben (bei höheren Werten gelten schärfere Bedingungen).

  • Die Selbsthilfegruppe muss von uns als KIBIS anerkannt sein.

  • Das Abstandsgebot muss eingehalten werden (mindestens 1,5m).

  • Eine medizinische Mund-Nasen-Bedeckung ist bis zum Platz zu tragen, am Platz darf sie abgenommen werden.

  • Ein Hygienekonzept muss vorliegen. (Dieses beinhaltet die Beschränkung der Personenzahl anhand der räumlichen Kapazitäten, die Wahrung des Abstandsgebots, das Reinigen von Oberflächen und Gegenständen, die häufig von Personen berührt werden und möglichst regelmäßiges Lüften).

Hier finden Sie einen Link zur aktuellen Verordnung. Dort auf der Seite finden Sie wiederum einen Link zum gültigen Stufenplan. Die für die Selbsthilfegruppen relevanten Bestimmungen finden Sie unter §6 (9).

https://www.niedersachsen.de/Coronavirus/vorschriften-der-landesregierung-185856.html

Wir hoffen, dass ausreichend große Räumlichkeiten zu finden sind und unterstützen bei Bedarf gern bei der Suche (leider ohne Erfolgsgarantie..)

Herzliche Grüße aus der KIBIS

Henrike Nielsen

Hilfe zur Selbsthilfe

Die Medizinische Hochschule Hannover, Klinik für Rehabilitation, hat Tips für Beinamputierte zur Verbesserung  und Wiedererlangung ihrer körperlichen Fitness in einem Flyer zusammengestellt, den Sie hier finden.

Neue Sprechstunde für Bein- und Fußamputierte

Neue Sprechstunde für Bein- und Fußamputierte in der Klinik für Rehabilitationsmedizin (MHH)

Die Klinik für Rehabilitationsmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) bietet ab sofort eine (fach)ärztliche Sprechstunde für Bein- und Fußamputierte an. Diese beinhaltet eine ausführliche ärztliche Untersuchung, Diagnostik und Befunderhebung. Bei Bedarf werden Heil- und/oder Hilfsmittel verordnet. Verordnete Heilmittel, wie Physio- und Ergotherapie oder auch physikalische Therapien wie CO2-Bäder zur Wundheilung können entweder in der Klinik oder in wohnortnahen Praxen durchgeführt werden. Die Terminvereinbarung erfolgt telefonisch unter: 0511 532 – 4115 (wenn der AB geschaltet ist, sprechen Sie bitte drauf, sie werden schnellstmöglichst zurückgerufen). Voraussetzung für einen Termin ist die Vorlage einer Überweisung vom Hausarzt in die „Physikalische und Rehabilitative Medizin“.

Versorgungsprojekt MHH nach Amputation

Unter dem Link https://youtu.be/Cd-Rx4_R0oc ein Interview zum Verrsorgungsprojekt nach Amputationen.

Angebot der Medizinischen Hochschule Hannover

Für erstmalig beinamputierte Menschen, die sich noch im Akutkrankenhaus befinden, bietet die Klinik für Rehabilitationsmedizin der Medizinische Hochschule Hannover zusammen mit vielen Kooperationspartnern im Rahmen einer Studie seit dem 01.08.2019 ein neues Versorgungskonzept an, das folgende Bausteine enthält:

  • Caremanagement (persönliche Betreuung vom Akutkrankenhaus bis zur Langzeitversorgung)
  • Interimsphase (ambulante Versorgung mit therapeutischen, ärztlichen und psychologischen Interventionen in der MHH vor der Anschlussrehabilitation)
  • Anschlussrehabilitation bei einem Kooperationspartner
  • Aufbau eines Netzwerkes von Physio- und Ergotherapeuten sowie von Hausärzt*innen über Fortbildungen an der MHH

Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie im Flyer.

Falls Sie Interesse an einer Teilnahme haben, bitten Sie bitte Ihren zuständigen ärztlichen Behandler im Akutkrankenhaus mit uns Kontakt aufzunehmen.